Die Idee von der 3D-Druckerei ist ja dass man den Kids ein gewisses Grundverständnis von Formen und Ansichten beibringt, technisches Zeichnen werden sie ja wahrscheinlich nicht mehr haben. Und das klappt auch ganz gut. Damit die Verbundenheit mit der Sache noch größer wird, darf das Kind 2 regelmäßig in den Keller spazieren und nachschauen wie weit der Druck ist (incl. ablesen von Abarbeitungsgrad in Prozent und bisher benötigter Zeit), daraus darf dann das Kind 2 extrapolieren wann der Druck abgeschlossen ist (ja genau Mathe).
Das klappt alles manchmal. Machmal haben sie aber auch keinen Bock. Und dann stehst du mit deiner ganzheitlichen 3D-Druck-Familien-Experience alleine da. Das ist genau der Zeitpunkt an dem OctoPrint ins Spiel kommt. OctoPrint is the snappy web interface for your 3D printer that allows you to control and monitor all aspects of your printer and print jobs, right from your browser. Geile Sache, incl. Kameraunterstützung und Android App.
Wie geht’s? OctoPrint gibt es als fertiges Image für einen Raspberry. Da funktioniert dann alles einfach so. Dann braucht man noch eine Webcam, z.B. eine Logitech C270 und einen Halter um die Kamera an den Drucker zu montieren. Ganz genaue Zeitgenossen können auch noch den Zoom anpassen, damit das Druckbett auch richtig scharf getroffen wird. Fertig ist der Lack und dem, von Stimmungsschwangungen Minderjähriger unabhängigen, 3D-Druck steht nichts mehr im Weg!