Docker sei Dank geht das hier gerade Schlag auf Schlag! Seit gestern Nacht um 0200 läuft Pi-hole und sorgt für weniger Werbung beim Surfen. Was Pi-hole ist und wie es funktioniert wird hier im schönstem österreicherisch erklärt, vor einiger Zeit gab es auch einen Artikel in der CT.
Beispiele wie man Pi-hole installiert gibt es im Netz genug. Bei einer Installation in Docker auf Ubuntu muss man beachten dass man vorher den lokalen DNS-Server abschaltet:
sudo systemctl disable systemd-resolved.service sudo systemctl stop systemd-resolved.service
Danach baut man sich eine passende docker-compose.yml Datei zusammen und startet das Ganze, auch hierzu gibt es zig Beispiele. Will man sämtlichen lokalen Traffic über Pi-hole leiten, dann muss man dazu noch in der Fritzbox unter Heimnetz–>Netzwerk–>Netzwerkeinstellungen–> IPv4-Adresse den DNS-Server auf die neue lokale Pi-hole Instanz umleiten und danach den DHCP in Pi-hole aktivieren. Ach Gott ist das schön.
PS: Man hat alles richtig gemacht wenn bild.de nicht mehr geht.
Warum muss man in der FritzBox nicht auch den IPv6-Verkehr umleiten?
Mist nur die halbe Frage gestellt.
Und warum muss ich DHCP über PiHole laufen lassen?
Das kann doch die Fritz-Box weiter machen.
Die Hauptsache ist doch DNS umgebogen zu haben?
IPv6 hab ich nicht aktiviert, da kenne ich mich nicht aus, da kann ich nichts dazu sagen.
Die Verquickung zwischen DHCP und DNS ist mir bei der Fritzbox auch aufgefallen. Ich denke dass die Fritzbox den eigenen DNS deaktiviert wenn man eine andere IP-Adresse angegeben hat. Das mit dem DHCP auf pi-hole habe ich aus irgendeiner Anleitung gestern Nacht übernommen… ist aber tatsächlich irgendwie unlogisch, habs jetzt kurzerhand mal deaktiviert verharre der Dinge die da kommen.
Also das mit dem DHCP auf pi-hole scheit es echt nicht zu brauchen.
Das IPv6 Gedönse ist in CT 11/2018 auf Seite 146 beschrieben.