Das Bild der Chefin von einem Sachbearbeiter in einem großen Konzern (dem sog. SiegK) hat sich gestern Abend leicht geändert. Bis dahin ist sie nämlich davon ausgegangen dass ein SiegK einen Großteil seiner Zeit mit Kaffee trinken und am Computer rum tippen versaubeutelt, halt nichts richtiges arbeitet. Also analog dem Bild der rauchenden, kaffeetrinkenden und unfreundlichen Krankenschwester, nur halt umgekehrt.
Aber gestern Abend hat der SiegK von der Chefin ihr mal gezeigt was man mit dem Zaubertool Excel so alles machen kann und sie war schwer beeindruckt – Tabellen sortieren, filtern und auf eine Seite skaliert ausdrucken. In kürzester Zeit, komplett ohne Magie. Selbstverständlich erst nachdem sie selbst versucht hat ihr Vorhaben mit Word umzusetzen.
Jetzt überlegt sie ob sie mal einen Excel-Kurs macht. Auf das Angebot eine speziell für sie maßgeschneiderte hausinterne Intensivschulung, Arbeitstitel „Strip-Excel für Anfängerinnen“, mitzumachen, ist sie spontan nicht eingegangen. Revolutionäres Schulungskonzept, Bedarf offensichtlich vorhanden, Marketing verbesserungswürdig. Abwarten.