Friederike

Falls jemand von einem Bekannten erzählen will der wegen Sturmtief Friederike irgendwo gestrandet und nicht weiter gekommen ist, der kann von mir erzählen. Und dabei wurde für dem Bekannten seine Verhältnisse sogar fast schon weitsichtig geplant – und zwar schon im Dezember! Ein späterer Flug um eventuellen Schneechaos-Staus zu entgehen, Puffer hier, Puffer da, ein Hotel ohne großartige Anfahrt, eine weitsichtig geplante, an die unter Umständen im Januar potentiell vorliegenden Wettergegebenheiten angepasste, Dienstreise. Man ist ja Kyrill-erfahren und ist auch schon mal in Niederpöllnitz gelandet.
Und dann kommt dieses Sturmtief Frederike und versaut einem die Rückreise. Erst warten bis 16:00 Uhr, dann warten bis 18:00 Uhr, dann wird der Flugbetrieb ganz eingestellt, dann schnell ein neues Hotel suchen, den Mietwagen verlängern, Rückflug umbuchen, Anreise zum neuen Hotel, dort Unterwäsche notdürftig waschen, früh raus um am nächsten Tag gleich einen frühen Flieger zu kriegen, direkt zur Arbeit um dann auf dem Heimweg auf der A9 noch auf einen 30 km Megastau zu stoßen, der auch noch umfahren werden muss. Mit einem Spießrutenlauf der Extraklasse ins Wochenende.

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