Das Jever-Prinzip auf Kaffee angewandt

kein besonderer anlassGanz früher war es so dass ein bekannter Bekannter von mir und ich in einer einstigen Szenekneipe regelmäßig zu viel Bier getrunken haben. Das haben wir beide bemerkt und reagiert. Die Reaktion war ganz einfach: ab jetzt wird nur noch das schlechteste Bier im Laden bestellt und in Folge dessen dann weniger getrunken. Früher hat man so geplant. Das schlechteste Bier in dem Laden war Jever Pils.
Nun verhält es sich mit dem fränkischen Durst aber ähnlich wie mit dem fränkischen Gemüt, es gewöhnt sich an alles und irgendwann war dieses herbe Biergetränk unsere bevorzugte Wahl, auch außerhalb der einstigen Szenekneipe. Der Plan damals ist so gesehen nicht aufgegangen, hat uns aber das herbe Pils näher gebracht.
Heute trinke ich zu viel Kaffee. Das habe ich bemerkt und muss reagieren. Der Plan jetzt ist mehr entkoffeinierten Kaffee zu trinken. Mit dem entkoffeinierten Kaffee ist es aber ähnlich wie mit alkoholfreiem Bier (auf das an dieser Stelle aber nicht weiter eingegangen werden soll), er schmeckt immer nur scheiße.
Die große Hoffnung ist jetzt, dass man sich an den schlechten Geschmack von entkoffeinierten Kaffee gewöhnt, wenn man ihn nur oft genug ausgesetzt ist, ungefähr so wie bei dem Jever damals. Das ist der Plan für das neue Leben nach dem Urlaub © und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt!

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