Die wenigsten Menschen wissen ja dass es zwischen Nürnberg und Ingolstadt zwei Zugverbindungen gibt. Eine direkte via Allersberg – Kinding – Ingolstadt Nord und eine via Treuchtlingen (über Eichstätt, Sollnhofen, dem legendären Pappenheim und ungefähr 20 anderen Käffern). Der Unterschied der beiden Routen könnte nicht größer sein, die eine mehr oder weniger direkt und damit schnell, die andere wildromantisch durch das Altmühltal, dauert dafür aber mehr als doppelt so lange. Der Preis aber ist der Gleiche, weil auf dem Ticket einfach nur Nürnberg – Ingolstadt steht. Soviel zum Hintergrundwissen.
Am Freitag war Wandertag angesagt. Mittags ging es mit Kollegen Richtung Weißenburg. Von dort aus wurde dann Richtung Wettelsheim gewandert. Ziel war der Wettelsheimer Keller. Eine überschaubare Strecke aber wg. dem Stück Karlsgraben doch als historisch wertvoll einzustufen. Der Wettelsheimer Keller ist top. Das Bier mehr als süffig und die Speisekarte hervorragend. Ganz zu schweigen von den Bedienungen, die für fränkische Verhältnisse schon als freundlich durchgehen und auch noch flott unterwegs waren. Jetzt ist klar, die Strecke via Treuchlingen muss zukünftig öfters in die Work-Life-Balance integriert werden.