Der konsequenteste Indiepionier unseres Landes mit dem Voodooclub im Hirsch. Ich muss etwas ausholen. Früher war das Leben einfach: Entweder du hast als Kerl Blasmusik gespielt, weil du am Land groß geworden bist, oder warst Metaller, oder beides, ohne Crossover. Dazwischen gab es eigentlich nur Popper-Scheiß. Dann kam der Voodoocult mit dem Herrn Boa und allem an Board was das Metaller Herz begehrt: Dave Lombardo, Chuck Schuldiner, Waldemar Sorychta und Mille Petrozza. Ein Trash-Metal-Gerät mit einem Popper als Sänger!
Nachdem der Phillip Boa dann wieder mit dem Voodooclub weitergemacht hat, musste der dann auch mal behört werden. Und so schlecht war dieses Popper-Zeugs gar nicht, also fast schon gut. Naja und seitdem wird halt Boa gehört. Fertig.
Zum Konzert: Super! Vorher noch schnell am Diana-Platz beim Kebap Sarayi einen spitzen Dönerteller gegessen, der Hirsch war voll und der Voodooclub samt Boa haben geliefert. Und zwar sowas von. Dann noch zum Runterkommen in die Monobar, ein perfekter Abend.