In der CT 07/2016 erzählt ein Heise Redakteur über seine Erfahrungen mit seinem Smart Home. Der Mann macht ganz krasse Sachen, von der Idee her top, die Use-Cases sind mich aber größtenteils sinnlos. Auf meintechblog.de berichtet ein Redakteur von der Planung seines komplett vernetzten Hauses, da wird geklotzt – volles Programm. Und sogar auf Arbeit berichten die Kollegen stolz von ihren Homematic/FHEM Projekten. Als technisch versierter Hausbesitzer bekommt man da langsam ein latent schlechtes Gewissen, weil man selbst so überhaupt gar nicht smart wohnt.
Wir haben damals keinerlei Heimautomatisierungskram beim Umbau eingebaut weil wir weder Zeit noch Geld dazu hatten und mir auch gar nichts sinnvolles eingefallen ist. Mittlerweile erscheint mir folgendes als nützlich:
- Eine Übersicht beim Verlassen des Hauses die zeigt ob noch Fenster geöffnet sind.
- Die Möglichkeit beim Verlassen des Hauses alle Rollos im Untergeschoss zu schließen.
- Schon von der Autobahn aus das Hoftor öffnen zu können.
- Eine Anwesenheitssimulation.
- Wenn jemand klingelt, dann soll in der Küche auf einem Tablet automatisch das Bild der Überwachungskamera erscheinen.
Tendenziell sind wir jetzt also ein Stück weiter weil es Anwendungsfälle gibt, aber ein tatsächlicher Bedarf ist nach wie vor nicht auszumachen. Wir erhalten also den Status Quo.