Die größte Enttäuschung im Gartenjahr 2015 waren die Jalapeños. Und dabei hätte alles so scharf werden können, ein paar überteuerte Samen gekauft, sie in Kamillentee keimen lassen und dann den ganzen verfickten Sommer gehegt, gepflegt und gegossen.
Mein Gott was wurden sie gegossen – und vor Schnecken geschützt, morgens in die Sonne gestellt und abends wieder unters Dach und dabei immer der Ernte entgegen gefiebert. Schlussendlich schmecken die Dinger aber wie ein paar alte Schuhsohlen! Da hat auch kein Einwecken geholfen. Die schmecken einfach nach nix, aber auch gar nix!
2016 werden einfach ein paar Chili-Pflanzen (die billigsten) gekauft und in den Garten (ganz hinten) gesetzt. Man muss da wahrscheinlich etwas entspannter an die Sache ran gehen, das ist bestimmt wie mit dem Aquarium – je weniger Engagement desto besser das Ergebnis. Bestimmt.
Mit Chillis habe ich gute Erfahrungen gemacht. Bekam mal von einem Kumpel einen Ableger und die wuchsen wie Unkraut – trotz meiner eher schwach ausgeprägten Fürsorge. Die hatten einen Sonnenplatz am Fensterbrett und waren ordentlich scharf. Ließen sich auch prima trocknen.
Erledigt hat sie dann leider ein Urlaub, in dem ich keinen Gießdienst hatte.
Eine Kollegin von mir hat das halbe Büro voll damit, da muss ich mal vorbei schauen. 2016 wird ein Chili-Jahr.