Leute, es ist folgendermaßen: Wir haben die Getränke von Rapp. Über die Hintergründe will ich nichts sagen, sie sind auch egal – zumindest für diese Nummer hier. Der Fahrer kommt jedenfalls alle 14 Tage und bringt was die Chefin bestellt. Wir haben das Getränkeholen also outgesourced. Das Problem ist, Rapp hat voll komische Flaschen, ich mag die Form nicht. Die Flaschen sind zu dick. Und Bier aus diesen Flaschen zu konsumieren, wäre für ich bis vor 4 Wochen unvorstellbar gewesen! Bis die Chefin einen „Weihnachts-Bierkasten“ bestellt hat, eine Bier-Mix-Experience in atypischer Form sozusagen (um mich gefügig zu machen und so auch noch das Bierholen zu optimieren).
Sei es wie es will, der klare Sieger dieser Experience war der Rappen Weihnachts Bock. Der Rappen Weihnachts Bock ist ein Gerät. Er macht die Birne matschig, das ist der Hammer und die Flaschenform damit nebensächlich. Wurscht, jedenfalls bin ich seit Dienstag Besitzer eines ganzen Kastens davon. Weihnachten kann also kommen, ich habe das entsprechende Mottobier und damit den richtigen Drall (allerdings nicht formvollendet und von Regelbetrieb kann keine Rede sein).
Bierflaschen mit Schraubverschluss zeugen von einem konzeptionellen Missverständnis bzgl. der Konsumentenhaltung.
Die Form erinnert irgendwie an Kakao oder Bananenmilch. Sowas sollte ab dem dritten dann wohl entsrechend weit auseindander weg sein, damit keine „unerwarteten Unverträglichsreaktionen“ auftreten können…
Wo gibt’s den Stoff? „delivery only“ oder was?
„konzeptionellen Missverständnis bzgl. der Konsumentenhaltung“ meint in der Sprache des Proletariats was?
Ob es das Bier auch noch wo anders als vor unserer Haustüre gibt kann ich schlecht sagen…
Rapp gibt’s nur an der Haustür.
Ein Schraubverschluss gibt ja nur Sinn, wenn du die Flasche wieder zumachen und wegstellen willst, bevor du fertig damit bist, und warum sollte jemand das tun?
Ich warte ja noch auf die Wodka-Flaschen mit Kronkorken…
In Deinem ersten Kommentar erkennt man halt den Literaten, Mentor! Und gibt es in Rußland nicht tatsächlich Vodkaflaschen mit Kronkorken oder ist das Urban Legend? Wo wir grad beim konzeptionellen Konsumentenverständnis sind: Dass ausgerechnet der Hoadl Augsburger Bier dem Fränkischen bevorzugt, macht mich stolz, zeigt aber auch, dass er wirklich alles trinkt, wenn man es ihm vor die Haustüre stellt!
http://www.sprituosen-raritaeten.de/Our-/-Berlin-Local-Vodka-035L-375-mit-Kronkorken-und-Deckel-zum-Verschliessen
Aber mit dem Deckel ist natürlich geschummelt…
Das mit dem Augsburger Bier, das ist natürlich schon mehr als grenzwertig, aber als Zugereister wollte ich mich in die Konflikte der verschiedenen Ethnien hier nicht einmischen.
Ich muss den Kommentar vom Consti um folgendes erweitern:
„und in den Keller trägt und haushaltsübliche Mengen bedarfsgerecht im Kühlschrank kalt stellt“
– was Bier angeht bin ich Kosmopolit und mache nicht einmal vor Jever halt!
Ach ihr armen Miniflaschen – hier in Südamerika enthält das Standardgebinde 960 cl!
Sind also gut ZWEI Flaschen für Otto-Normalo.
Dafür hat es hier in Buenos Aires heute schlappe 36 Grad (PLUS – Wohlgemerkt!)
Prost
(Hier gibt es keinen Santa Claus – hier tragen die Engelchen Tangas)
Das C von C&A
Hier ist es auch ganz schön, Engelchen in Tangas habe ich allerdings noch keine gesehen. Ich hab mir gestern bei Schwager übrigens fränkischen Whisky (Krottentaler)für Weihnachten bestellt, dass wir dir was übrig lassen kannst du aber vergessen!
@ C&A: Nun noch die brennende Frage zur Literflasche: Kronkorken oder Schraubverschluss?
Jede Wette, im schwäbischen Teil von Südamerika sind es Schraubverschlüsse