Ich habe mit ihr das für und wider einer elektronischen Briefkastenüberwachung diskutiert. Eine Mail zu bekommen, wenn ein Brief im Briefkasten liegt, ist für mich die konsequente Verschmelzung von herkömmlicher und elektronischer Post. Für sie nicht. Noch nicht. Sie kennt jetzt schon Online-Banking, Amazon und Dawanda – eine elektronische Briefkastenüberwachung kann da nicht mithalten, wird aber in ein paar Jahren genauso selbstverständlich sein. Ich notiere das hier, damit ich es ihr irgendwann vorhalten kann.
Registrier deinen Briefkasten einfach bei Facebook (nicht zu verwechseln mit dem völlig konträren Ansatz resteficken.vz)… dann kann er dir sofort was posten, wenn in China ein Sack Reis umfällt;)
Das hört sich ja ganz vernünftig an, aber mein Problem ist genau zwei Schritte vorher (also nicht vorm Briefkasten sondern vor dem Posten auf Facebook): ich muss nämlich den Briefkasten ins Internet bringen… Als Slave an einem vorhandenen Rechner bräuchte ich ein Kabel vom Rechner an den Briefkasten. Als internetfähigen Master bräuchte ich ein IPX4 geschütztes Gehäuse mit einem Innenleben das von -25 bis +40 Grad funktioniert. Mein Problem ist sozusagen der letzte Meter…
FTTB? Fibre to the briefkasten?
Ist das ein ISO-Standard oder so proprietärer Pseudo-Mist, der jede Form der Erweiterung im Keim erstickt? So eine Anlage sollte nämlich ausbaufähig sein und sich nahtlos in die vorhandene Infrastruktur integrieren lassen. Heute zwei Euro gespart und morgen 2000 dafür draufgezahlt, man kennt das ja.
Naja, wenn’s ein Muss ist, dann halt ISO 22306 Information technology — Fibre Channel — Part 116: 10 Gigabit (10GFC) 😉