Es ist wie im richtigen Leben, nur irgendwie anders. Als wir dem Kind gestern abend die tägliche Ration Pumuckel verabreichen, spricht mich die Chefin auf das offensichtlich verdreckte Ofenrohr an. Der Ofen zieht nicht mehr richtig, Kaminbrand, Horrorgeschichten… Also bin ich in den Keller, habe den Ascheaufsatz (der dort seit gut 3 Jahren jungfräulich vor sich hin liegt) für den Staubsauger geholt, habe die Glut aus dem Brennraum und dann den Kachelofen sauber gemacht.
Wie ich eine halbe Stunde später damit fertig war, der Ofen wieder zog und die Flammen loderten, ist ihr eingefallen dass unbedingt bis morgen noch Wasser/Gas/Strom abgelesen werden muss. 27. ist Stichtag. Also nochmal ab in den Keller.
Fertig. Feierabend. Abschalten. Computern. Zappen. Ruhe. Irgendwas ist komisch… mein Schritt ist so komisch feucht. Blutet doch tatsächlich die Narbe in der Leiste. Verdammt!
Verbunden und genug vom Tag setze ich mich noch kurz an den Schreibtisch. Blub. Was hat denn da jetzt Blub gemacht? Blub. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen da tropft was. Blub. Muss beim Nachbarn sein. Blub. Es regnet und wir haben ein neues Dach, muss beim Nachbarn sein! Blub. Hmm, also rauf unters Dach. Blub. Da tropft es tatsächlich an dem Lüftungsrohr in der Gaube. Blub. Isolierung abmontieren, mehr Wasser. Blub. Eimer drunter, Feierabend. Genug.