Partieller Trennungsschmerz

Ich habe dieses Wochenende wieder sturmfrei. Die Chefin hat mir folgende Aufträge mitgegeben: „Hier ist ein 20 % Gutschein vom Espirt-Laden, da gehst hin und kaufst dir was zum Anziehen und dann könntest noch das Arbeitszimmer aufräumen!“
Also Samstag abend um 18:30 Uhr in die Stadt schnell Hose, Hemd und Pulli gekauft, zum Müller die neue Danko Jones rausgelassen, was gegessen und wieder heim. Seitdem sitze ich im Arbeitzimmer zwischen Bergen alter SW-CDs, alter HW, allem was sich in den letzten 3 Jahren an Prospekten zum Thema Hausbau angesammelt hat und der Tatsache dass das Arbeitzimmer eigentlich nie wirklich eingeräumt, sondern nach dem Umzug nur schnell bestückt wurde. Es ist also kein richtiges sturmfrei dieses mal…
Jetzt sortiere ich den ganzen Mist, von einigen Sachen will ich mich sogar ganz trennen:

  • Windows: alles vor XP
  • Linux alles vor Kernel 2.4 (mit Ausnahme Suse-CDs)
  • OS X: alles vor 10.4.
  • div. Hardware (ist gar nicht so einfach)
    • alles wofür ich nur Windows-Treiber habe
    • alles was ich an keinen Rechner mehr im Haus anschließen kann
    • alles wofür ich schon was neueres habe
    • alle alten CT- und IX-Hefte
    • CDs: alle Backups vor 2004 (Studium und Bundeswehr)
  • Bau (Prospekte und Infomaterial):
    • alles zum Thema Fassaden- und Dachisolierung
    • alles zum Thema Rollos und Markisen
  • Kontoauszüge: alles vor 2008 und wo nur mein Name drauf steht

Im Moment schaut es noch schlimmer aus als vorher. Wenn ich aber den Müllhaufen (der sich vom Arbeitzimmer, über den Flur bis zum Bad zieht) raus geschafft habe, bin ich guter Dinge mir heute abend ein Lob einheimsen zu können. Jedenfalls hatte ich mir das Wochenende anders vorgestellt…

2 Gedanken zu „Partieller Trennungsschmerz“

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