Sie hat heute Geburtstag. Diese Festlichkeit wirft schon länger ihre Schatten auf mein sonniges Gemüht. Die Liste mit Sachen die bis heute gemacht werden mussten war länger als dem DKausOjetztB seine Festival-Jack-Liste – grob. Das Thema Fußbodenleiste hätte ich am liebesten ausgesessen, das Nachtkästchen war von meinem Radar verschwunden, einzig und allein der Festplattenwechsel vom MacBook war mir wichtig, stand aber nicht auf ihrer Liste, allerdings hat das MacBook (weil Computer im weitläufigeren Sinn) was mit Arbeitszimmer zu tun und die Lage im Arbeitszimmer war wohl bestimmend bei der Erstellung der unseligen Liste und wurde deshalb von mir auch angegangen.
Also hab ich gestern (als die Chefin auf Arbeit war) zusammen mit dem Nachwuchs (der ja mittlerweile schon prima zu Fuß unterwegs ist) das Arbeitszimmer auf Vordermann gebracht. Für außenstehende mag das Ergebnis wohl nicht so richtig gut ausgeschaut haben, für den Nachwuchs und mich war es ein Sieg auf ganzer Linie – ein typischer Vater-Kind-Sieg im antimaterialistischen Sinn. Als das Kind im Bett war habe ich Leisten gesägt, als sie mit der Klobürste das Bad versaut hat, habe ich Festplatte umgebaut und als der Nachwuchs das Regal verwüstet hat, habe ich mich um das neue Nachtkästchen gekümmert. Erfolgsgeschichten hören sich anders an (ich weis… aber so sind die Tage an denen man sich mit seinen Kollegen solidarisiert und zwar nicht kurz aber wenigstens überhaupt nicht arbeitet), Erfolg ist eben auch relativ, genauso wie das Alter.
Das wär doch sicher noch was gewesen, was sie ganz dringend gebraucht hätte, oder? 😉
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