Es ist so wie es ist und gestern bei den Festlichkeiten anlässlich ihres 30. wurde das auch wieder mal klar: Wir sind jetzt erwachsen! Ok, nicht ganz so wie unsere Eltern erwachsen sind, aber irgendwie halt doch.
Da sitzt dann der wild in der in der Welt verteilte Haufen samt grauen Strähnen, Falten und kahlen Stellen am Kopf beisammen, und spricht vom Haus, der Eigentumswohnung und dem geplanten Nachwuchs genauso wie früher über die neusten Bands oder irgendwelche Discos. Auch die Altersvorsorge und der ausreichende Versicherungsschutz sind mittlerweile keine Tabuthemen mehr, die Würfel sind also gefallen und da helfen auch keine Kapuzenpullis, Totenkopf-Shirts und zerrissenen Jeans.
Während die einen die Themen Hochzeit und Kinderkriegen schon abgehakt haben, kosten die anderen die Übergangsphase noch gehörig aus – mit Recht. Aber wie geht das jetzt weiter? Naja, die lauten Feiern die früher spät begannen und früh endeten werden Stück für Stück zu familienfreundlichen Events umgebaut werden. Schließlich gehört das Wochenende ja der Familie und am Montag muss man wieder früh raus und unter diesen Rahmenbedingungen haben auch die Feiern statt zu finden, wenn man das weiß, dann kann man sich ja danach richten.
Und das geht dann so weiter und weiter, der körperliche Verfall hat begonnen, wir haben ihn akzeptiert und leben ganz gut damit… die Prioritäten verschieben sich eben.
JEIN!
Paradebeispiel