Seit heute ist es offiziell: 2008 werde ich den Arbeitgeber wechseln. So ein Arbeitgeberwechsel ist mir schon so eine Sache. Am Anfang ist es nur so eine Idee. Dann irgendwann wird es konkreter, aber bis so ein Ja-ich-will oder viel mehr ein Nein-ich-will-nimmer da ist, dauert es aber noch ein ganzes Weilchen und in dieser Zeit hat man viele schlaflose Nächte. Man denkt die Sache von hinten bis vorne durch, erst mal prinzipiell, dann unter guten Vorraussetzungen und als Worst-Case-Betrachtung. Dann wird diskutiert, mit der Frau, der Familie um den Freunden. Und so reift so eine Entscheidung.
Hat man sich entschieden, dann fühlt man sich zwar besser, aber nur so lange bis es darum geht es seinen Kollegen zu sagen. Seinen langjährigen Mitstreitern sagen zu müssen, dass man geht, ja gar die Fronten wechselt, ist nicht so toll, vor allem dann wenn man solche hat wie ich, die man wirklich mag. Aber jetzt ist es raus und mir geht es besser.
Wann werd ich dafür entschädigt, dass ich mir 3x am Tag die Frage „Und? Wie waren die Reaktionen?“ anhören muss? Kann ich dann demnächst direkt 100 Überstunden abbauen? 😉
Ich schätze mal im Januar, incl. Kippen.
Aber wir haben alle positiv reagiert, oder? 🙂
Ich auf jeden Fall… irgendjemand muss ja beim neuen Arbeitgeber meine Urlaubsvertretung machen und sich für mich in Sinnfrei-Meetings setzen:-)