Urlaub 2/2006 beendet. Kurzzusammenfassung:
Hotel: Das Hotel lag an der Straße von Konakli nach Alanya (die Türkei ist leider ein weißer Fleck bei Google-Maps), dort gibt es viele Hotels, sau viele, und eines davon war unseres. Das Hotel war recht schön. Bis auf die Tatsache, dass man das Klopapier in einen Mülleimer neben dem Klo werfen musste, hat eigentlich alles gepasst.
Kültür: Da gab es einen Kulturabend, den haben wir halb besucht. Und auf einem Markt waren wir auch, allerdings hat mich dort genau eine Sache gestört: die Händler (ich hasse dieses in den Laden ziehen, ansprechen usw.). Ich glaube ja, dass Menschen, die in so ein Club-Hotel gehen eh nicht wirklich an dem Land, den Leuten usw. interessiert sind – Hauptsache gutes Wetter und guter Strand. Man hätte das Hotel übernacht nach Griechenland beamen können, mir wärs egal gewesen.
Die Leute:
- Angestellte im Hotel: sehr freundlich!
- Animateuren bin ich aus dem Weg gegangen – schlimme Sorte Mensch für schlimme Sorte Urlauber
- andere Urlauber: gescheiderte Existenzen, Problemfälle, überdurchschnittlich schlecht Tätowierte (ehrlich hart), Trinker, Russen – ein Kuriositätenkabinett – und zwei nette Lübecker (Grüße, ihr solltet ja jetzt auch schon daheim sein).
Sonst: Wir waren in einem türkischen Bad, das war schön. Und einen türkischen Friseur zu Rasieren werde ich mir jetzt ab und zu auch in N. gönnen. Raki mag ich jetzt längerfristig nimmer.
Sozialpolitisch: Erstens, der EU-Beitritt der Türkei: Naja, wenn Griechenland mitmachen darf, dann sollte die Türkei auch mitmachen dürfen. Zweitens, BenQ-Siemens: Die Nachricht, dass BenQ, die Handyproduktion dicht machen will, hab ich dur Zufall in der türkischen Ausgabe einer großen deutschen Tageszeitung gelesen – leicht wütend! Es ist ja nicht so, dass Siemens die Handysparte verkauft hat, nein, man hat sie abgegeben und noch einen dreistelligen Millionenbetrag drauf gelegt um die Standorte zu sichern und jetzt sowas. Unabhängig davon wie die Sache jetzt ausgeht würde ich für BenQ folgende Strafe verhängen: 5 Jahre Importverbot für Deutschland und dann gleich vor der EU Beschwerde einlegen und dort nochmal 5 Jahre beantragen. Die Firmen müssen merken, dass es gewisse gesellschaftliche Normen und Verplichtungen gibt, denen auch sie sich beugen müssen.
welcöme bäck – aber du willst in zukunft echt türkische friseure rasieren?! alter wie kränk bist du denn!
Das ist echt locker so mit Rasiermesser, Nasenhaar schneiden, Ohrenhaare ausbrennen, Gesichts- und Kopfmassage…
Juhu, endlich passiert wieder etwas auf dieser wunderschönen Seite, der Chef ist zurück! 🙂
Heute Abend nicht vergessen: bitRock hören, von 20-22 Uhr auf http://www.biteXpress.de!
Hi, in Nuernberg gibts doch nen Bader… reicht das auch?
Müsste man halt mal überprüfen…