Zugegeben, man überliest die Meldung fast, aber sie hat Tragweite, definitiv! Unity wird von Canonical entwickelt und die machen das nicht zum Spass, da stecken knallharte wirtschaftliche Interessen dahinter. Die Zügel hat bei Canonical genau einer in der Hand und keine debattierende Gruppe (die mehr Zeit damit verbringt irgendwelche Flames über Mailinglisten zu führen als Bugs zu beheben) und das ist meiner Meinung nach der Hauptgrund warum Unity irgendwann der Linux-Standard-Desktop sein wird, auch wenn er nicht so konfigurierbar und „frei“ ist wie die anderen… er wird das Standard-Produkt für die Massen, die keinen Benefit von dem ganzen Individualisierungskram haben, jede Wette!
ich fuehle mich geschmeichelt 🙂
Unity ist der Grund (Gnome 3 der 2te, wobei Unity netter aussieht) von Linux auf Windows 7 umzusteigen! Jedes Mal wenn ich es teste (eine Chance gebe) (ich habe jetzt schon 5 Anlaeufe hinter mir) bin ich kurz davor die Maus zu quaelen! Die Treiber fuer die GraKa: Steinzeit! Die Leiste oben, so ein Schei.. ! Keine Rechte-Maus-Menues! Es mag ja auf einem Tablet ganz nett sein, aber auf 2 grossen 24 Zoellern unbrauchbar. Ich bin jetzt bei Linux Mint Cinnamon gelandet (Nicht ohne Grund auf dem Top Platz bei distrowatch)! KDE 4 bekommt evtl. auch noch Mal ne Chance. Auf meinen Rechner zu Hause verwende ich fast nur noch Windows 7. Traurig! Ach ja, Windows 8 ist noch schlimmer als Unity …
Wenn Unity/Gnome3 den Nicht-Dumm-Usern die Moeglichkeit gegeben haette, einen sanften Uebergang zu bekommen, sprich, man kann den Schwachsinn weg konfigurieren und bei Gelegenheit die „tollen“ neuen Funktionen probieren, waere sicher nicht so viel Energie in diese Flames gesteckt worden, sondern in die Beseitigung von Bugs.
Richtige Männer verwenden CDE, das ist mittlerweile stabil. Und für das bisschen Multimedia taugt der Amiga nach wie vor! Unterm Strich gibt es auch 2012 noch keinen Grund sich Windows ins Haus zu holen. 🙂
Und – ohne Witz – ich bin nach wie vor der Meinung dass Demokratie in der Entwicklung nichts zu suchen hat.
Herr Greil, das feedback hoert sich so nach 2010 an… Grafiktreiber haben mit der Desktopoberflaeche erst mal nichts zu tun, Rechte-Maus Menues sind da, Multimonitor support wurde mit 12.04 deutlich verbessert. Der Rest ist persoenliche Praeferenz und es tut mir leid, dass die Konzepte nicht ansprechend sind, aber dafuer gibt es dann ja doch noch andere Desktops 🙂
Wobei ich so einen hier auch mit Windows nehmen würde: http://www8.hp.com/de/de/products/desktops/product-detail.html?oid=5186974
Aber dazu bräuchte ich erst wieder ein Arbeitszimmer…
Ich les raus, dass ich mit dem erzwungenen Umstieg von WinXPSP3 auf Win7 gerade noch vor Win8 davongekommen bin? 🙂
Linux verwend ich nur auf der Konsole… die Hoffnung, das irgendeine GUI unter Linux jemals was können wird, was ähnlich „komfortabel“ wie Windows bedienbar ist,hab ich vor glaub ich 5 Jahren aufgegeben… unberechtigt? 😉
* Ich habe hier gerade eine Vmware mit Ubuntu 12.04, ist also nicht alles mit echter Hardware vergleichbar,
fuehlt sich aber ohne die Grafikkartentreiber, die man bei AMD runterladen kann, genauso langsam an, also doch wieder vergleichbar.
* Aufloesung 1440×900
* erste Aufgabe: synaptic installieren
** ich oeffne Ubuntu Software Center
*** klar, wer macht das so umstaendlich und nimmt nicht einfach die Kommandozeile und tippt „sudo apt-get install synaptic“ …
*** und noch schlimmer, wie kommt man ueberhapt auf die Idee synaptic zu verwenden. Hm, mal nachdenken, ah ich habs: weil es keine Werbeplattform ist.
Aber da reiht sich USC ja ganz gut zwischen Google Play, Itunes und wie sie alle heissen, ein.
** 1. Problem, oh Entschuldigung, Herausforderung (Neusprech): da das Fenster zu klein ist, um alles darzustellen, gibt es keine „Suchleiste“,
die gibt es erst, wenn man das Fenster auf Vollbild stellt. Und kein Hinweis, dass da noch etwas sein koennte.
* zweite Aufgabe:
** versucht mal bei einem Fenster die rechte untere Ecke zu fassen …
** klar, wer macht das so umstaendlich und nimmt nicht einfach die ALT-Mittlere-Maustaste … klar, ist ja auch naheliegend
* Zur Hardware (muss ich jetzt leider aus dem Kopf machen).
** Ja, das ist erst mal kein Problem der Desktopoberflaeche, aber wird es dann, wenn der Resourcenhunger der Oberflaeche so gross wird,
dass es nicht mehr reicht die angebotenen (Ubuntu, Additional Driver) proprietaeren Treiber einer HD5450 zu installieren, sondern den Catalyst.
Aber das mache ich nur um wieder festzustellen, dass es zwar besser aber immer noch nicht wirklich gut laeuft. Also ein Test mit einer HD6770.
Auch hier gilt, damit man zwei Monitor verwenden kann, muss man den Catalyst installieren. Klappt soweit, wenn man sich erst mal eine Anleitung aus dem Netz gezogen hat.
Aber beim naechsten apt-get update, apt-get upgrade und apt-get dist-upgrade darf ich die Treiber neu installieren.
(ich muss jetzt leider weg)
Hier ist ganz klar eine gewisse Unzufriedenheit zw. den Zeilen erkennbar… 🙂 Ich verstehe sogar halbwegs den Groll, aber was ich echt nicht verstehe ist, warum du den ganzen Krempel in eine VM installierst und dann erwartest dass alles funktioniert wie „in echt“. Wer in einem Flugsimulator sitzt darf sich auch nicht über den fehlenden Druck in den Ohren beschweren – Wow, spitzen Vergleich, Christian!
Klingt ja von der Logik her fast als wär er von der Konzernmutter… 😉
Und das nüchtern…
OK, das ist nicht klar rueber gekommen:
Ich habe gestern eine VM verwendet um diese kurze Beschreibung zu liefern und um zu sehen was das Rechte-Maus-Menue bietet. Die anderen Testinstallationen waren natuerlich auf echter Hardware!
Und zum Rechts-Klick-Menue: damit kann man das Fenster schliessen und es auf andere Desktops verschieben. Allerdings kann ich nicht diesen Streifen an der linken Seite, bei dem die Icons so schoen wackeln, damit beeinflussen.
Nochmal: Auf einem TabletPC (habe nur ein Ipad) oder einem Smartphone (hier steht mir nur ein Galaxy S und S2 zur Verfuegung) ist es sicher brauchbar, aber an einem Arbeitsplatz mit PC, Tastatur, Maus (3-7 Tasten) und zwei Monitoren ohne Touchscreen …
@Olli:
Ein Gedanke in Stichpunkten:
– Mehrere Stufen der Konfigurationsmoeglichkeiten (Einfach/Grob/Detailiert/Ich will alles)
– Zentrale Stelle zur Konfiguration UND eine Kontext bezogene Konfiguration aus z.B. dem Rechter-Klick-Menue.
Diese Kontext bezogene Konfiguration bietet die Moeglichkeit alle Aspekte (je nach eingestellter Detailtiefe) von allen Ebenen z.B. baumstrukturartig zu beeinflussen.