2019 ist mein persönliches Vorndran-Jahr. Wir waren ja gleich im Januar auf der Lesung von Helmut Vorndran auf Schloss Allmoshof. Spitze war das! In den Pfingstferien war dann genug Zeit um die „Die Kamuelsfeder“ selbst zu lesen und das Buch war ein typisches Vorndran-Buch, eine dubiose Hautgeschichte, umrahmt von ein paar running Gags und Nebengeschichten, die sich durch alle Bücher ziehen.
Der Mann ist umtriebig und hat im Sommer nachgelegt. „Das Lupinenkind“ spielt nicht irgendwo im Itzgrund oder Bamberg sondern in Heroldsbach, quasi vor der Haustüre. Vorndran schafft es seine Geschichten in wahre Gegebenheiten zu integrieren und in diesem Fall waren das die Marienerscheinungen dort in den 50er Jahren. Das Buch ist insgesamt etwas ernster als die Vorgänger und es fällt schwer zwischen Wahrheit und Fiktion zu unterscheiden, könnte tatsächlich alles so passiert sein. Großartige Leistung. Absolut empfehlenswert.