A-Day. Heute war es so weit, die Äpfel sollten endlich vom Baum runter. Die Aktion wurde jetzt schon mehrere male verschoben, erst kein Schnaps sondern Saft, dann kamen die Saftbeutel zu spät und dann musste auch noch kurzfristig umpriorisiert werden. Heute aber.
Zuerst wurden noch schnell ein paar Äpfel gerissen, damit sie gelagert werden können, die dürfen keine Dellen haben. Danach ging es mit einem 3-Meter-Richtscheid bewaffnet ans Werk und die restlichen Äpfel wurden vom Baum geschlagen.
Der Workflow für die Saftmacherei hat sich in den letzten Jahren nicht geändert, erst müssen die schlechten Äpfel aussortiert werden, dann werden die guten zerkleinert, damit sie in den Häcksler passen und dann ab in die Presse. Zu guter letzt wird der frische Saft dann noch erhitzt und kommt in die Beutel. Fertig.
Etwas Manöverkritik: Die Leiter ist zu kurz, das ist schon mutig. Die meiste Zeit geht für das Zerkleinern der Äpfel drauf, dabei findet man zwar viele faule Ecken und kann sie wegschneiden, der Arbeitsschritt dauert aber trotzdem zu lange! Das Pressen ist insgesamt eine mittelgroße Sauerei und das Putzen danach dauert auch zu lang. Nichtsdestotrotz kann sich das Ergebnis sehn lassen!