Einen Linux Rechner (bei mir der Asus eee PC mit Easy-Peasy) als File-, Print- oder Web-Server einrichten ist ein alter Hut, wie das geht erspare ich mir. Was ich erklären will ist wie man so einen Server etwas anwendungsfreundlicher macht. Prinzipiell ist es mit jeder Server-Anwendung gleich, man richtet einen Dienst auf dem Server ein und konfiguriert dann den Client mit den entsprechenden Adressen usw… Einfacher wird die Sache wenn der Client selbst merkt was da alles an Diensten im Netzwerk verfügbar ist und sich selbst einrichtet bzw. dem Anwender darüber informiert dass da was ist.
Das ganze funktioniert relativ einfach: der Server schreit ins Netz was er kann und der Client horcht was es gibt und reagiert entsprechend. Die Technik dahinter heißt Zero Conf bzw. Bonjour bei Apple. Wenn man dann noch weis dass die Implementierung des entsprechenden Schrei-Diensts unter Linux Avahi heißt muss man eigentlich nur noch etwas googlen:
- SSH mit Avahi
- Cups Drucker per Avahi freigeben == Beispiel-Datei kopieren und Service neu starten:
cp /usr/share/doc/avahi-daemon/examples/ipp.service /etc/avahi/services/
- File-Server: Macs greifen am einfachsten per APF-Protokoll auf Freigaben zu. Unter Linux heißt die AFP Server Impelementierung Netatalk, Installation und Konfiguration sind hier beschrieben.
- Fein-Tuning: Den Heimserver als TimeMachine Medium benutzen, falls das Backup noch nicht funktioniert, dann muss man sich das Image selbst anlegen, da gibt es nämlich ein Problem.