Den Artikel „Why I Stopped Coding and Why I’d Start Again“ finde ich absolut lesenswert. Dort werden zwei coole Ideen beschrieben:
Zum einen das Laden von Bibliotheken, die sich irgendwo im Netz befinden, und das zur Laufzeit! Die Idee an sich ist zwar nicht neu, neu ist allerdings Google zur Verwaltung dieser Bibliotheken in die Pflicht zu nehmen.
Und dann gibt es da noch folgende Idee „make the runtime environment so small that it can be a part of any computing device“ – in diesen Fall ist das der Python Interpreter.
Ich denke wenn man beide Ideen clever kombiniert, könnte man damit wirklich coole Sachen machen – allerdings nur so lange eine Verbindung zur Bibliotheksquelle im Netz besteht, zugegeben ein Knackpunkt. Ich könnte mir da ungefähr sowas vorstellen: billige oder kostenlose Laufzeitumgebung für die Anwender und laden von systemspezifischen Algorithmen oder Anwendungen, nur dann wenn sie benötigt werden. Hersteller könnten eigene Bibliotheken kostenpflichtig anbieten und hätten so eine Möglichkeit zu jeder Zeit zu wissen wer und wann ihre Anwendungen verwendet. Irgendwie sowas stelle ich mir vor, irgendwie…
In diesen Zusammenhang muss dann auch JNODE erwähnt werden, dort ist zwar keine Rede von dynamischen Nachladen von Ressourcen aus dem Netz, aber die Laufzeitumgebung – das Betriebssystem – ist eine Java-VM (!). Ich mache mir meine Gedanken…