Eins vorweg, das Update verlief unspektakulär: Das Internet Installation Boot Image brennen und nach dem Start in YAST ein Installation Repository angegeben.
Die auf opensuse.org angegebenen Mirrors waren sehr langsam, ich suchte deshalb weiter und fand dann ein entsprechendes Repository auf ftp.uni-erlangen.de. Wer als Bootparameter folgendes eingibt, kommt schneller zum Ziel:
install=ftp://ftp.uni-erlangen.de
/pub/mirrors/opensuse/distribution/SL-10.0-OSS/inst-source/
Während der Installation bin ich zur Geburtstagsfeier des Herrn Eckert. Als ich wieder heim kam, war das System installiert, ich musst nur noch Root-Passwort usw. einrichten.
Und sonst?
MPG- bzw. WMV-Dateien kennt so ein jungfräuliches Suse System noch nicht, deshalb heißt es Paket nachinstallieren. Dazu gibt man in YAST zusätzliche Installationsquellen an. Und hier kommt dann auch gleich was neues: YAST kann mit mehreren Quellen gleichzeitig umgehen. Nachdem ich
http://packman.iu-bremen.de/suse/10.0/
hinzugefügt hatte, konnte ich die Pakete libxine1, w32code-all usw. installieren und war danach multimedia-mäßig auf der Höhe der Zeit. Java 1.5 und Eclipse 3.1-4 sind ebenfalls über YAST installierbar (schön finde ich, dass YAST gleich Einträge in das Startmenü macht).
Suse 10.0 ist ein rundes System, das alles bietet, was der Hack so braucht. Und ich fühle mich wiederum darin bestätigt, dass Linux schon lange reif für den Desktop ist. Danke Suse!
der meinung bin ich auch – gezwungenerweise
Hör ich da unterschwellige Kritik?